Freitag, 21. Juli 2017

Tod einer Hofdame


















 Meinen Dank an den Ammianus Verlag und
für dieses Leseexemplar

Verlagstext:
1193: Das Jahr, in dem Richard Löwenherz im Deutschen Reich gefangen gehalten wird:
Es war still in Regensburg. Wie jede Nacht. Nur etwas war anders. Unter der Steinernen Brücke lag der Leichnam einer jungen Frau …
Mord oder Selbstmord? Der Tod ihrer Schwester bringt Aleydis dazu, sich gegen alle Konventionen aufzulehnen. Doch wer glaubt schon einer Hofdame, die dem Bischof widerspricht? Verbissen versucht sie, auf eigene Faust zu beweisen, dass es kein Selbstmord war. Die Suche nach dem Täter führt sie zu Richard Löwenherz, der ihr seine Unterstützung anbietet. Doch Aleydis ist misstrauisch. Interessiert er sich wirklich für ihr Anliegen, oder will der König von England nur die leeren Tage seiner zermürbenden Ehrenhaft füllen? Hin- und hergerissen zwischen Wahrheit und Lügen übersieht sie den Schatten, der ihr unbemerkt folgt …

Meine Meinung:
Da Aleydis sich nicht damit abfinden kann und will dass ihre Schwester Selbstentleibung – so nannte man damals Selbstmord - begangen hat und somit in ungeweihter Erde verscharrt werden soll, versucht sie alles um ihren Mörder zu finden.
Sie ist eine für ihre Zeit doch sehr mutige und moderne Frau die sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lasst. Die Figur hat mir sehr gefallen.
Die Beschreibungen ihres Mannes Lothar, Bruders Magnus und Schwagers Rudwin  gefielen mir gut. Ihr Schwager Rudwin ist einem von Anfang an sehr unsympathisch und man kann nachvollziehen warum Aleydis ihn nicht mag. Ihr Mann Lothar  und ihr Bruder Magnus  hätten gerne noch mehr Platz haben können. So richtig vorstellbar waren sie für mich nicht.
Gut fand ich die Figur von Richard Plantagenet – dem König von England. Durch seine Festsetzung in Regensburg und Dürnstein hat es sehr viel Bezug zu historischen Begebenheit.  Er ist vielschichtig beschrieben. Auch wenn man nicht so recht weiß auf welcher Seite er anfangs steht. Er scheint immer einen Schritt weiter zu sein als Aleydis.
Ich mag sehr gerne Historische Romane lesen in denen wirkliche Personen mit einbezogen sind. Die einzelnen Orte sind wunderbar beschrieben und auch die Kleidung wird gut beschrieben. Man sieht das Mittelalter förmlich vor sich. Auch die Beschwerlichkeit einer Reise damals kann man sehr gut nachvollziehen.
Wer der Mörder ist blieb für mich bis zum Schluss im Dunklen. Auf die Person wäre ich nicht gekommen.
Der Schreibstil ist leicht und sehr gut lesbar. Man kommt schnell in die mittelalterlichen Begrifflichkeiten hinein.
Ich habe das Buch mit viel Begeisterung gelesen und fand es spannend und unterhaltsam.
Auf dem Titelbild ist Aleydis Schwester Belanca dargestellt mit der Brosche der Mutter die im Roman auch eine Rolle spielt.
Von mir gibt es 5 Sterne für diesen historischen Roman
Kaufen kann man das Buch hier

1 Kommentar:

  1. Danke für die gute Rezension, hab ich mir das Buch doch gleich bestellt. Allerdings für mein Kindle, da ich keine Bücher mehr in die Schränke stellen darf, seit dem ein Schrank in Schieflage geriet aufgrund der vielen Bücher.
    Ich wünsch dir noch eine schöne Restwoche.
    LG Marina

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