Mittwoch, 14. Juni 2017

Sind die Medien noch zu retten ?

















 Mein Dank an Thilo Baum und
für dieses Leseexemplar

Verlagstext:
Immer mehr Menschen beklagen, was sie sehen, hören und lesen. Die Medienkritik nimmt zu – bis hin zum Vorwurf der „Lügenpresse“. Doch welche Kritik ist berechtigt und welche nicht?

Zwei Journalisten analysieren die Publizistik der Gegenwart und finden zahlreiche Verstöße gegen das journalistische Handwerk. Die Medien sind zu retten, ja – wenn sich Journalisten aufs Handwerk zurückbesinnen. Mehr berichten statt polemisieren, Bericht und Kommentar trennen, Journalismus machen statt Politik – all das sind die Forderungen. Solange Medien sich daran nicht halten, tragen sie massiv zum Rechtsruck in der Gesellschaft bei.

Ein Buch für Medienmacher und Mediennutzer. Denn guter Journalismus ist heute so wichtig wie kaum zuvor.

Meine Meinung:
Ein sehr gutes Buch über den derzeitigen Zustand der Medien. Wir beklagen uns immer wieder über zu plakative Schlagzeilen und reißerische Artikel. Aber jeder von uns trägt dazu bei. Jeder Schlagzeile die groß und blutig ist und die den Umsatz steigert fördert auch eine schlechte Presse. Man bekommt einen Spiegel vorgehalten und man entdeckt sich  leider auch oft wieder bei den Dingen die angeprangert werden. Das Buch ist sehr gut geschrieben und vieles ist leider genauso bei einem selber zu entdecken. Man liest eine Schlagzeile und findet dann einen wenig interessanten Artikel. Auch im Internet ist leider wenig guter Journalismus zu finden.
Sachlich gut recherchierte Berichte findet man selten. Es ist schade das grade Medien die solche Artikel/ Sendungen bringen allzu oft verschwinden. Bei Spartenkanälen findet man oft gute Sendungen…man muss sie nur suchen. Das will einem Das Buch vermitteln. Die guten Dinge zu suchen und zu finden. Genauer zu lesen und das zu plakative zu vermeiden.
Thilo Baum und Frank Eckert brechen eine Lanze für ihren Berufszweig des Journalisten.
Der soll Fakten verkaufen und keine Meinungen. Viele Ereignisse die Im Buch beschreiben werden kennt man aus eigenem lesen oder hören. Es hat mich immer wieder erstaunt wie oft man auch selber auf die angeprangerten Nicht-Fakten reinfällt. Wie oft man Spekulationen als Fakt versteht.
Mich hat dieses Buch auch dazu veranlasst besser zu lesen und zu zuhören und das eigene Denken wieder öfter in den Vordergrund zu stellen. Das eigene Bauchgefühl noch stärker zu beachten.
Ein wirklich tolles Buch für jemanden der sich für Pressefreiheit und guten Journalismus interessiert und der möchte dass es weiterhin gute Zeitungen/Zeitschriften und Medien gibt. Und nicht nur laute Schlagzeilen mit nix dahinter. Medienkompetenz sollte für alle ein Pflichtfach werden.
Von mir unbedingt 5 Sterne für ein Buch das einem die Augen öffnet.
Bestellen kann man das Buch hier

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