Freitag, 24. März 2017

Blue Note Girl



 
 Blue Note Girl (eBook) (Front-Cover)




























 Vielen Dank an denVerlag hey! Publishing und an
für das eBook

Verlagstext:
Ein aus mehreren Perspektiven erzählter Kriminalroman!

Die junge Sängerin Janina Nossak, aufstrebender Stern am Jazzhimmel, verschwindet plötzlich spurlos nach ihrem hoch umjubelten Konzert in Hamburg.
15 Jahre später entdeckt der Journalist Eric Teubner einen entscheidenden Hinweis und macht es sich zur Aufgabe, ihr Verschwinden und ein mögliches Verbrechen aufzulösen. Fasziniert, fast besessen von der Sängerin und ihren düsteren Songtexten, beginnt er, den alten Fall neu aufzurollen.
Während seiner Recherchen trifft er auf zwielichtige und störrische Zeitzeugen wie den Privatdetektiv Frank Jensen, der Eric unverhofft unterstützt. Er hatte damals erfolglos nach Janina gesucht. Aber auf den zweiten Blick wird klar, dass er tiefer in die damaligen Ereignisse verstrickt war, als er zunächst zugeben möchte. Teubner realisiert, dass Janina Nossak nicht nur eine hochbegabte Sängerin war, sondern dass sie weiterhin als Projektionsfläche für die Sehnsüchte und menschlichen Abgründe ihrer Umwelt dient.
Immer tiefer taucht der Journalist in die unterschiedlichen Milieus Hamburgs ein, um die damaligen Zeugen noch einmal zu befragen und löst damit eine unvorhersehbare Kette von tragischen Ereignissen aus.
Aus mehreren Perspektiven erzählt wird der mysteriöse Fall Janina Nossak genauso neu beleuchtet, wie seine Erzählenden.

Bernd Richard Knospe erzählt dicht, atmosphärisch und unvermittelt von einem Kriminalfall, der nicht gelöst werden will und dessen Ereignisse sich zu wiederholen scheinen. Er arrangiert seine Figuren um die abwesende Protagonistin im Zentrum der Erzählung und zeichnet sie durch pointierte Dialoge zu markanten und komplexen Charakteren. Knospes mehrstimmig erzählte Komposition ist außerdem eine Verbeugung vor der Macht der Musik.

Meine Meinung:
Der Schriftsteller  Eric Teubner befragt mehrere Personen zu dem 15 Jahre alten Kriminalfall der verschwundenen Janina Nossak. Keiner weiß, was aus ihr geworden ist. Durch die Befragungen bekommt mein ein Bild der verschwundenen Janina. Man erfährt auch was evtl. mit ihrem Verschwinden zu tun haben könnte.
Zwei Personen sind besonders in die Nachforschungen einbezogen. Der schwerkranke Detektiv Frank Jansen und der ehemalige Leiter der Soko Janina Markwart. Mittlerweile ein hoffnungsloser Alkoholiker.
Zu Anfang ist der Roman eine leichte Erzählung die aber immer spannender wird und man kann nicht erwarten wie es ausgeht. Es gibt viele Nebenpersonen und jeder noch so kleine Charakter hat eine Geschichte. Man sieht sie alle zum Leben erwachen und es ist alles sehr plastisch und glaubwürdig ausgearbeitet.
Der Roman spielt in Hamburg und München. Und es geht auch viel um Musik. Zum einen der düstere Jazz von Janina und zum anderen eine Oper von einem Hauptverdächtigen.
Teubner merkt schnell das er allein mit der Recherche überfordert ist. Als Dreigestirn  arbeiten Teubner, Markwort und Jansen dann zusammen.
Teubner kann man schon fast als besessen von der Idee der Auflösung des alten Falles bezeichnen.
Mar5kwort hofft durch den Fall irgendwie vom Alkohol loszukommen und Jansen setzt darauf noch vor seinem Krebstod die Lösung zu erfahren
Alles in allem ein sehr gelungener Debütroman von Bernd Richard Knospe.
Es gibt viele Erzählstränge die sich aber alle auflösen. Mal spielt es im jetzt dann wieder in der Vergangenheit
Nie langweilig oder verworren.
Das Ende ist dann für mich doch sehr überraschend.  Erst im allerletzten Kapitel löst sich der Fall.
Sehr gut geschrieben. Nicht direkt ein Thriller. Eher ein immer spannender werdender Krimi der mit sehr viel Aufmerksamkeit gelesen werden sollte. Aber man kann das Buch ab der Hälfte der Zeit nicht mehr aus der Hand legen weil man wissen will wie es endet.
Ich war und bin begeistert und hoffe in  Zukunft noch mehr von dem Autor lesen zu können.

Ich gebe dem Buch 5 Sterne
Wer jetzt neugierig ist und es lesen möchte kann es hier erwerben.

Samstag, 4. März 2017

Zeitreise mit Hamster




 Zeitreise mit Hamster (Front-Cover)




























Dank an den Coppenrath-Verlag und an
für das Leseexemplar

Verlagstext:
Hätte mich früher einer gefragt, ich hätte gesagt, dass eine Zeitmaschine vermutlich wie ein U-Boot aussieht. Oder vielleicht wie eine Rakete. Stattdessen schaue ich jetzt auf einen Laptop und eine Zinkwanne aus dem Gartencenter.
Das ist Dad‘s Zeitmaschine. Und sie wird die Welt verändern. Na ja, auf jeden Fall meine."

Al Chaudhury hat eine unglaubliche Chance. Er kann das Leben seines verstorbenen Vaters retten. Das Einzige, was er dafür tun muss: in das Jahr 1984 zurückzureisen, um einen schicksalsvollen Go-Kart-Unfall zu verhindern …

Meine Meinung
Al ( Albert )Chaudhury ist nicht grade das glückliste Kind, Seit sein Vater starb als er acht war.
Er lebt mit seiner Mutter, seinem Stiefvater Steve (den er überhaupt nicht mag)  und Carly (schlimmste Stiefschwester überhaupt) zusammen in England. Al ist Halbinder. Sein Vater war Inder – seine Mutter ist Engländerin.
An seinem 12. Geburtstag bekommt er von seiner Mutter einen Brief von seinem verstorbenen Vater. In dem Brief fordert er Al auf in den Keller seines Hauses zu gehen – also das Haus wo sie früher wohnten. Dort soll einer eine Zeitmaschine benutzen und den Tod seines Vaters verhindern. Was erstmal sehr abenteuerlich und unwahrscheinlich klingt entpuppt sich als sehr humorvoll, lehrreich und auch berührend. Zuerst geht alles schief und Al verursacht den Tod seines Vaters als Jungen.
Auch der kulturelle Aspekt kommt nicht zu kurz. Sein indischer Großvater ist ein wandelndes Lexikon. Er kann alle Quizfragen im Fernsehen locker beantworten und hat auch zu allen Lebensfragen immer eine passende Weisheit parat. Auch wenn Al die nicht immer versteht. Mir gefiel die Idee der Gedächtnispaläste in denen Großvater Byron sein Wissen speichert sehr. Auch wird einem einiges an indischer Kultur vermittelt und natürlich nicht zu vergessen das indische Essen und indischen Chai.
Al liebt Listen in denen er sein Wissen sortiert. 10 Dinge die ich über….weiß – so niedlich. Aber Al ist ja auch kein gewöhnlicher Junge – er ist klug, clever, nanchmal etwas naiv und sehr sehr liebenswert.
Die Idee der Zeitreisen ist gut erklärt. Auch wenn anfangs alles schiefgeht. Wichtig ist bei den ganzen Zeitreisen ist  Al’s Hamster Alan Shearer.. Total niedlich diese Idee.
Dass es ein Kinderbuch ist vergisst man schnell beim Lesen. Es ist aus der Sicht von Al geschrieben und ich denke das Kinder an dieser Geschichte sehr viel Spaß haben…aber auch Erwachsene.
Es geht immer wieder um Physik, Moral, Universum und Einsteins Relativitätstheorie. Schließlich ist Al nach Albert Einstein benannt.
Ich liebe dieses Buch. Es hat mir sehr gefallen. Die ganze Geschichte ist aus der Sicht von Al in der Ich-Form geschrieben.
Ich will hier nicht Zuviel verraten. Der Schluss ist ganz anders als ich es erwartet habe. Aber gut – so soll ein gutes Buch ja sein.
Ich denke auch Kinder ab 10 werden dieses wunderbare  Buch sehr mögen

Bestellt werden kann das Buch hier

Von mir gibt es 5 Sterne für dieses wunderbare Leseerlebnis